Über
Der Aufstieg zum Ulriken ist bei Bergensern und Gästen der Stadt eine der beliebtesten Bergwanderungen. Zum Gipfel des Ulriken gibt es verschiedene Routen, im Folgenden stellen wir Ihnen die beliebtesten vor:
Die beliebteste Variante: Beginn an der Jugendherberge Montana und Aufstieg auf den Sherpa-Treppen (1333 Stufen):
Nehmen Sie den Bus Nr. 12 von der Stadtmitte bis Montana. Folgen Sie den Schildern zur Jugendherberge Montana. Biegen Sie an der Jugendherberge rechts ab und folgen Sie der Schotterstraße etwa 15 Minuten bergaufwärts. Am Ende des Schotterweges können Sie für den weiteren Aufstieg verschiedene Pfade wählen. In jedem Fall stehen hier eine Bank und eine Infotafel mit einer Karte und einem Fluss rechts von Ihnen. Folgen Sie dem Pfad gerade hoch, der dann einen scharfen Knick nach links macht. Nach einigen Minuten werden Sie die Stufen aus Naturstein sehen. Von hier bleiben Sie bis zum Gipfel auf den Treppen.
"Eggen":
Wenn Sie nicht so gern Treppen bergauf gehen, können Sie auf den Pfad einbiegen, der hinter der Bank und dem Wegweiser nach “Eggen” beginnt. Die Entfernung ist in etwa die gleiche wie beim Treppenaufstieg, und der Ausblick ist sehr schön. Dennoch ist zu beachten, dass es bei diesem Aufstieg ein sehr steiles Zwischenstück gibt. Wenn Sie leicht Höhenangst bekommen, empfehlen wir lieber den Aufstieg über die Sherpa-Treppen. Und diese Route ist auch nicht für Kinder zu empfehlen. Der Pfad ist nicht besonders gut markiert.
Start von der Ulriken-Seilbahn:
Im Sommer: Um zur Ulriken-Seilbahn zu gelangen, können Sie den Ulriken-Bus nehmen, der gegenüber der Touristeninformation abfährt.
Ganzjährig: Nehmen Sie die Bybanen (Bergen Light Rail) Linie 2 von Kaigaten nach Haukeland Sykehus (Krankenhaus) oder nehmen Sie einen Bus nach Haukeland Sykehus Nord von Exhibition im Stadtzentrum. Gehen Sie über die Fußgängerbrücke und folgen Sie den Schildern zu “Ulriksbanen”. Gleich hinter der Bodenstation der Seilbahn ist der Startpunkt zum Wanderpfad auf den Gipfel. Er beginnt mit ein paar Stufen und verläuft ein kurzes Stück durch den Wald. Der Pfad ist mit "Ulriken opp" gekennzeichnet. Wenn Sie das erste Plateau vor dem roten Haus erreicht haben, biegen Sie links ab. Wenn Sie sich dann rechts halten und über eine schmale Brücke gehen, gelangen Sie zum ehemaligen Parkplatz von Montana (Folgen Sie dann der Route oberhalb). Von der Bodenstation der Seilbahn dauert die Wanderung bis zum Gipfel je nach Tempo etwa 1,5 Stunden.
Dauer:
Die Wanderung zum Ulriken eignet sich für jede Altersgruppe, sie dauert von Montana etwa eine Stunden. Wundern Sie sich nicht, dass Sie einer großen Zahl von fitten Norwegern begegnen, die die Treppen eher zum Trainieren als für einen entspannten Spaziergang nutzen.
Berechnen Sie ein bißchen mehr Zeit ein, wenn Sie den Aufstieg zusammen mit Kindern machen. Von überall auf der Wanderung hat man einen großartigen Blick über Bergen und Umland. Dies ist eine sehr beliebte Wanderung bei Einheimischen ebenso wie bei Besuchern. Sie ist steil, aber Sie werden von überall mit herrlichen Aussichten und vom Gipfel mit einem herrlichen Panorama über Bergen und Umgebung belohnt.
Vom Gipfel des Ulriken können Sie für den Rückweg die Seilbahn Ulriksbanen nehmen, wenn Sie keine Lust auf den Abstieg haben. Oder Sie wander einfach weiter über die Hochebene Vidden zum Fløyen (Dauer etwa fünf Stunden). Auf dem Gipfel des Ulriken befindet sich übrigens das Skyskraperen Restaurant.
Bonustipp – Essenswald (Matskogen) auf Landås:
Auf dem Weg von Montana hinauf zum Beginn der Treppen zum Ulriken kommst du zum Essenswald (Matskogen) auf Landås. Der Essenswald ist eine Nachhaltigkeitsinitiative, die Kenntnisse über den Anbau von Nahrungsmitteln vermitteln möchte. Der Essenswald leistet einen Beitrag zur Erhöhung der lokalen Artenvielfalt und Kohlenstoffspeicherung im Erdboden. Im Wald sind Obst- und Nussbäume, Beerensträucher, Gemüse und Kräuter zu finden, die in einer Symbiose gedeihen.
Der Essenswald ist von natürlichen Wäldern inspiriert, bei denen die Artenvielfalt groß und das Ökosystem selbsttragend ist. Der Wald ist auf eine Weise angepflanzt, dass er so wenig Pflege wie möglich benötigt. Die Pflanzen bilden die Nahrung für andere Pflanzen und die meisten sind mehrjährig. Wenn du das nächste Mal hinauf auf den Ulriken wanderst, pflücke gern einen Apfel vom Baum – das ist erlaubt!