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Die bekanntesten Kirchen in Bergen
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Die bekanntesten Kirchen in Bergen sind die Domkirche, die Marienkirche und die Stabkirche Fantoft. Es gibt in der Stadt jedoch noch weitere Gotteshäuser, die einen Besuch wert sind!
Nach der Christianisierung Norwegens um das Jahr 1000 wurden sogenannte Pfahlkirchen gebaut, wobei die Bautechnik den späteren Stabkirchen schon sehr ähnlich war. Leider gibt es keine dieser Bauten dieser Art mehr. Nach den Pfahlkirchen kamen die Stabkirchen, und nach und nach ging man dazu über, Kirchen aus Stein zu bauen. Unabhängig vom Material wurden die Kirchen zumeist mit schmalerem und niedrigerem Chor als das Kirchenschiff gebaut, dieser Kirchentyp wird heute als der typisch norwegische Kirchenbaustil betrachtet.
In Bergen gibt es mehrere dieser alten, im Norwegischen als Langkirchen bezeichneten Gotteshäuser, die Marienkirche ist eine davon. Obwohl eine große Zahl von Kirchen – sowohl die alten als auch die jüngeren – immer öfter aus Stein gebaut wurden, ist das Innere zumeist aus Holz. Unter der Beschreibung der einzelnen Kirchen findest du eine nützliche Karte, in der die Lage der einzelnen Kirchen angegeben ist. Beachte bitte, dass die Öffnungszeiten der Kirchen eingeschränkt sind, so dass es nicht sicher ist, dass du dir die Kirche(n) von innen ansehen kannst.
Die Marienkirche ist eines der ältesten Bauwerke in Bergen, man nimmt an, dass sie zwischen 1140 und 1250 erbaut wurde. Sie liegt direkt hinter dem Stadtteil Bryggen und wurde während der Hansezeit von den deutschen Kaufleuten genutzt. Deshalb wird sie von den Bergensern auch oft „Tyskekirken“, die deutsche Kirche, genannt.
Foto: Erik Wassenaar
Die Marienkirche ist eine Basilika aus Stein mit zwei Westtürmen. Sie wurde im romanischen Stil erbaut, brannte aber gleich zweimal teilweise ab und hat deshalb im Laufe ihrer Geschichte Details aus anderen Baustilen bekommen. So ist beispielsweise der Chor gotisch, während die Kanzel im barocken Stil gehalten ist. Das wunderschöne Inventar ist ein wichtiger Grund dafür, dass die Marienkirche bei Gästen der Stadt wie bei Einheimischen eine beliebte Sehenswürdigkeit ist. So sind die Wartezeiten für eine Trauung in dieser Kirche sehr lang.
Lesen Sie mehr über die Marienkirche.
Möchtest du Bergen erkunden und einige der beliebten Attraktionen besuchen, findest du weitere Informationen hier.
Die Domkirche liegt in der Nähe des Lepramuseums nur wenige Fußminuten vom Bahnhof entfernt. In ihrer heutigen Form umfasst die Kirche auch die Reste zweier älterer Kirchen, die Olav dem Heiligen geweiht waren und auf das Jahr 1150 zurückgehen. Die Domkirche ist eine steinerne Basilika und gleichzeitig die Pfarrkirche der innerstädtischen Gemeinde Domkirken. Nach zahlreichen Zerstörungen während der vielen Stadtbrände hat sich der Stil der Kirche mehrfach verändert. So wurde Ende des 19. Jahrhunderts das Rokokointerieur entfernt und durch einen typischeren Mittelalterstil mit vier gotischen Säulen ersetzt.
Foto: Hans Knut Sveen
Bei einer Seeschlacht im Hafenbecken Vågen im Jahre 1665 soll die Kirche von einer Kanonenkugel getroffen worden sein. Die Kugel steckt immer noch als Erinnerung im Gemäuer des Kirchturms fest. Hinter der Kirche befinden sich ein kleiner Friedhof und die Kathedralschule Bergen, kurz «Katten» genannt, eine der ältesten Schulen des Landes und nächster Nachbar der Kirche. Neben Sonntagsmessen finden in der Domkirche oft Konzerte statt.
Lesen Sie mehr über die Kathedrale von Bergen.
Die Stabkirche Fantoft ist eine Rekonstruktion der Stabkirche Fortun aus dem Jahre 1150, die 1883 nach Bergen verlegt wurde. Die Kirche wurde 1992 von dem umstrittenen Musiker Varg Vikernes in Brand gesteckt. Das Aussehen der Stabkirchen unterscheidet sich stark von anderen Kirchen, die wir aus dem Mittelalter kennen. Dies ist auf die Bautraditionen in Nord-Europa zurückzuführen, in denen das jeweils verfügbare Holzmaterial genutzt wurde. Der Name Stabkirche taucht dann erst viel später auf und ist ein Hinweis auf die Baumethode.
Foto: Visit Bergen / Casper Steinsland - visitBergen.com
Am Abend wird die Stabkirche Fantoft sehr schön beleuchtet, und ein Besuch am Abend vermittelt eine ganz besondere Stimmung. Vielleicht bekommst du das Gefühl, in den Film Frost einzutauchen, in dem die Architektur der norwegischen Stabkirchen eine tragende Rolle spielt?
Die Stabkirche Fantoft liegt außerhalb der Stadtmitte. Am besten fährst du mit der Stadtbahn Bybanen bis Fantoft (von der Stadtmitte dauert die Fahrt etwa 18 Minuten) und folgt dann der Beschilderung (zehn Gehminuten)
Lesen Sie mehr über Fantoft Stabkirche.
Mit ihrem roten Backstein und der exponierten Lage auf dem Universitätshügel Sydneshaugen ist die Johanneskirche ein bekannter Blickfang in der Stadt. Oberhalb der Treppe mit ihren 76 Treppen hat man vom Eingang der Kirche aus einen tollen Blick über die Stadtmitte und die Stadtberge im Osten. Die Johanneskirche ist eine 1894 im gotischen Stil erbaute Basilika. Sie kann für sich beanspruchen, den mit 61 Metern höchsten Kirchturm und auch den größten Kirchenraum in der Stadt zu haben. Das Innere besteht unter anderem aus einem imponierenden Dach aus Holz und einer Orgel mit gotischer Front. In der Johanneskirche gibt es auch das einzige Glockenspiel der Stadt. Es wurde 2014 eingebaut und wiegt immerhin 15 Tonnen.
Foto: Bergen Domkirke Menighet
Die Kirche hat Platz für 690 Personen und wird sehr viel für sommerliche Orgelkonzerte und in der Adventszeit für Weihnachtskonzerte genutzt. Im Sommer spielen vor allem ältere Bergenser gern Boccia vor der Kirche. Nicht weit von der Kirche entfernt befindet sich auch das Universitätsmuseum, das unbedingt einen Besuch wert ist.
Die Kirche St. Jørgen Kirke gehört heute zum St. Jørgen-Hospital, das heute als Lepramuseum bekannt ist und von Mitte Mai bis Ende September besucht werden kann. Die Kirche wird immer noch für Gottesdienste, Trauungen und Konzerte genutzt. Sie ist eine hübsche quadratische Kirche aus Holz. Erbaut wurde die Kirche 1706, damals als Wiederaufbau nach einem Stadtbrand, und war ursprünglich eine Kirche für die Aussätzigen, die in dem Hospital wohnten, zu dem die Kirche gehört. Das Hauptbild auf dem Altar ist von 1733 und zeigt Jesus mit den zehn Aussätzigen.
Foto: Bymuseet - Gunn Kristin Monsen
Das Hospital St. Jørgen ist eines der letzten noch erhaltenen Leprakrankenhäuser in Nord-Europa und wurde von etwa 1400 bis ins Jahr 1946 genutzt, als die beiden letzten Lepra-Patienten starben. Die Gebäude haben sich seitdem kaum verändert, und im heutigen Lepramuseum wird die Geschichte der Krankheit in Norwegen und von der Bedeutung des norwegischen Beitrags zur Überwindung der Lepra international erzählt.
Als Sehenswürdigkeit ist Korskirken, die Kreuzkirche, trotz ihrer zentralen Lage nahe des Fischmarktes nicht so bekannt. Sie wurde zur gleichen Zeit wie die ältesten Gotteshäuser in Bergen erbaut und hat die gleichen Stilanpassungen wie beispielsweise die Domkirche erfahren. Viele glauben, dass der Name Kreuzkirche auf die Architektur der Kirche zurückzuführen ist, doch ursprünglich war dies auch eine typische norwegische „Langkirche“. Hintergrund für diesen Namen ist, dass die Kirche dem Heiligen Kreuz geweiht wurde
Foto: Kirkens Bymisjon
Das Nordportal aus Speckstein gilt als eines der schönsten Renaissanceportale in Norwegen. Heute ist die Kirche vor allem wegen der freiwilligen Arbeit, die die kirchliche Stadtmission von dieser Kirche ausgehend leistet, von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Sie ist täglich geöffnet, und es werden hier viele Aktivitäten organisiert – von Messen über Meditation und Waffelausgabe bis zu Weihnachtsfeiern.
Die 1876 fertiggestellte katholische Kirche St. Paul liegt nur ein paar Gehminuten von der Grieghalle entfernt. Sie ist Heimat der größten katholischen Gemeinde in Westnorwegen und gehört zum katholischen Bistum Oslo. Wegen Geldmangel dauerte der Bau der Kirche ganze elf Jahre, und der Gemeindepfarrer reiste mehrmals in Europa herum, um Geld für das Gotteshaus zu sammeln. Foto: Hege Askvik
Es handelt sich um eine aus norwegischem Naturstein und Marmor erbaute, für Norwegen typische „Langkirche“. Die Fenster des Chores sind mit Glasmalereien verziert, und über dem Hochaltar hängt ein großes Kreuz. Weil Norwegen seit der Reformation protestantisch ist, besteht die katholische Gemeinde seit je her aus Menschen, die nicht in Norwegen geboren wurden, und heute sind im Gemeindeverzeichnis rund 120 Nationalitäten eingetragen!
Nykirken, «die neue Kirche», erhielt ihren Namen, weil sie beim Bau im Jahre 1621 die neuesten der Bergener Gemeindekirchen war. Sie liegt direkt am Hafenbecken Vågen, und auch sie veränderte ihr Aussehen nach Stadtbränden mehrmals. Sie hat ein Mansardendach und einen Glockenturm und war Anfang des 19. Jahrhunderts noch immer einer der modernsten Bauten der Stadt. Ursprünglich wurde die Kirche aus finanziellen Gründen mit einem niedrigen Turmhelm statt einer Spitze erbaut, doch 1955 wurde die ursprünglich geplante Turmspitze aufgesetzt.
Foto: Bergen Domkirke menighet
In der Kirche gibt es einen Taufengel, ein wunderschöner Engel mit goldfarbenen Kleidern und Flügeln, der während einer Taufe über dem Taufbecken herabgelassen wird. Nykirken wird gern als Kathedrale der Kinder bezeichnet und ist eine Kulturkirche mit einem deutlichen Fokus auf den Kindern. Sie liegt auf dem Weg von der Stadtmitte zum Aquarium in Bergen.
In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts brauchte die Gemeinde Slettebakken ein neues eigenes Gotteshaus. Aus dem Architektenwettbewerb ging der Entwurf von Tore Sveram als Sieger hervor – die Gestaltung einer sehr modernen Kirche. Das Design war stark von der damaligen Architektur beeinflusst, und der Entwurf galt als radikal. Sveram ließ sich bei seiner Arbeit von der St. Mary’s Cathedral in Tokio inspirieren.
Die Kirche wurde 1970 geweiht. Sie ist aus Beton, hat ein kupfernes Dach, und selbst im Inneren ist Beton das bestimmende Baumaterial. Dies war typisch in der Zeit, als die Kirche gebaut wurde. Von außen betrachtet sieht die Kirche aus wie ein Schiff mit hohem Steven, der in den Himmel zeigt.
Foto: Ingrid Fluge-Hole
Obwohl die Kirche in diesem Zusammenhang sehr jung ist, gehört sie zu den sog. gelisteten Kirchen. Das bedeutet, dass sie vom norwegischen Zentralamt für Denkmalpflege als schützenswertes Kulturdenkmal klassifiziert ist. Mit der Stadtbahn Bybanen ist die Kirche leicht zu erreichen (Die Bahn braucht etwa 16 Minuten von der Stadtmitte bis zur Haltestelle Slettebakken), und dank der Lage am kleinen See Tveitevannet kann man den Kirchenbesuch sehr schön mit einem entspannenden Spaziergang um den See kombinieren.
In Saurås im Stadtteil Åsane gibt es bereits seit dem 16. Jahrhundert eine Kirche. Der Ursprung der heutigen Kirche entstand bereits um 1795, damals war es eine kleine und einfache gemauerte Kirche mit schmalerem Chor und Holz in den Giebeln. Dies ist ein charmanter Kirchenbaustil, den es im ländlichen Norwegen oft gibt. Die Kirche von Åsane wurde mithilfe von Spenden erhalten, weil die Bauern, die zur Kirchengemeinde gehörten, ihren Zehner an die nahegelegene Kirche von Hamre zahlen mussten. Foto: Magne Fonn Hafskor
Am Weihnachtsabend 1992 wurde die alte Kirche Åsane durch Brandstiftung zerstört, doch eine Kopie der originalen Kirche wurde 1995 fertiggestellt. Die alte Kirche von Åsane unterscheidet sich radikal von der «neuen» Kirche in Åsane. Sie ist ein modernes, 1993 erbautes Gotteshaus in einer kreisrunden Form, die aus ungeputztem Ziegelstein mit einem Dach aus Biberschwanzschiefer erbaut wurde. Die neue Kirche von Åsane liegt nahe des ZOB in Åsane und damit nur 15 Minuten Busfahrt von der Stadtmitte in Bergen entfernt. Zur alten Kirche in Åsane sind es dann noch 20 Minuten zu Fuß, von Ikea, wo es auch eine Bushaltestelle gibt, sind es sieben Minuten.
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