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Norwegens Obstgarten
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Sehr gern wird Hardanger als der Obstgarten Norwegens bezeichnet, und dafür gibt es gute Gründe. Wer durch Hardanger fährt, sieht Obstplantagen, die wie Perlen auf der Schnur an den Fjordufern liegen. Im Frühjahr stehen die Bäume je nach Obstsorte wochenlang in voller Blüte, und im Herbst werden die an langen Sommertagen gereiften Früchte geerntet.
Entfernung: 391 km
Fahrzeit: 7,5 Stunden (Aufenthalt an den unzähligen Fotospots nicht mitgerechnet)
Beste Reisezeit: ganzjährig, denn jede Jahreszeit hat ihren Charme.
Ein Tagesausflug mit dem Auto von Bergen nach Hardanger wird bei jeder Jahreszeit empfohlen; der vom Kontrast aus grünen Bäumen, blauem Himmel und schneebedeckten Gipfeln geprägte Frühling; der Sommer mit den hellen Nächten und süßen Morellen; der Herbst mit seinem wunderschönen Farbspektrum; und schließlich der Winter, wenn sich der Schnee wie ein Teppich über die Berge legt und so langsam zum Fjord hinunterkriecht.
Nur knapp eine Stunde Fahrzeit von Bergen entfernt liegt Norheimsund, und hier blickt man zum ersten Mal auf den Hardangerfjord, der von jetzt an und fast den ganzen Tag lang ein treuer Begleiter sein wird. Wir verstehen völlig, dass ihr die Reise am Fjord entlang so schnell wie möglich fortsetzen möchtet, doch kurz vor Norheimsund solltet ihr einen kurzen Stopp am Wasserfall Steinsdalsfossen einlegen.
Der Wasserfall ist nicht nur ein schöner Anblick aus der Entfernung, sondern bietet auch die einzigartige Möglichkeit, von hinten bestaunt zu werden! Man spürt fast die leichte Erschütterung, die die tosenden Wassermassen bei ihrem Fall vom Berg herunter auslösen, und in jedem Fall fühlt man die feinen Tropfen des Wassers auf der Haut. Foto: Norheimsund Rib
Sofern die Fahrt frühmorgens begonnen wurde und keine Zeit für ein Frühstück in Bergen blieb, empfiehlt es sich, zum Frühstück im idyllischen Thon Hotel Sandven einzukehren. Wenn ihr dann nicht nur euren Hunger stillen und vielleicht auch ein wenig über Bootsbau und die Restaurierung alter Boote erfahren möchtet, empfehlen wir einen Besuch in der Veteranenschiffswerft Hardanger fartøyvernsenter.
Auf der weiteren Strecke nach Tørvikbygd (etwa 15 Minuten Fahrtzeit ab Norheimsund), dem Anleger für die Fähre hinüber nach Jondal, rücken die imposanten Gebirgsmassive immer näher. Die Fährfahrt dauert 20 Minuten, weitere Informationen und Fahrtzeiten unter Fjord1.no. An Bord solltet ihr den typisch westnorwegischen Weichfladen «Svele» probieren, der entweder mit braunem Käse oder geschlagener Sahne angeboten wird.
Wer im Urlaub gern aktiv ist und vielleicht sogar ein Wintererlebnis im Sommer sucht, sollte von Jondal hinauf zum Fonna Sommerskicenter fahren (etwa 30 Minuten ab Jondal). Dort kann man auf 1200 Meter Höhe Ski laufen. Wenn ihr lieber auf Fjordhöhe bleibt, geht die Fahrt vom Fähranleger in Jondal nach links und Richtung Herand.
Rastplätze mit Toiletten sind bei Autotouren eine nützliche Sache, an schönen Rastplätzen bleibt man auch gern etwas länger. Ein wirklich empfohlener Stopp ist der Rastplatz Hereiane etwa 10 Autominuten von Jondal entfernt. Schon das Toilettengebäude, das im Rahmen des Projekts «Norwegische Landschaftsrouten» gebaut wurde, ist eine kleine architektonische Perle. Vergesst aber nicht, dem Körper etwas Ausgleich fürs lange Sitzen zu bieten. Ein Spaziergang auf den Uferfelsen passt dazu ganz gut, der Blick über den Fjord hinüber zu den Bergen im Westen ist ein Genuss.
Hinter der nächsten Kurve beginnt das Dorf Herad.
Foto von Herad: Jarle Wæhler / Statens vegvesen
Schon in der Steinzeit war dies ein besiedelter Ort, und nur einen Steinwurf von der Dorfmitte entfernt gibt es einige Felsritzungen aus der Bronzezeit. Die Dorfbewohner haben einen Kulturwanderpfad angelegt, der ein bisschen mehr darüber, aber auch über die stolzen Bootsbautraditionen, die Geologie und Kulturgeschichte erzählt. Seht euch auch gern die Ausstellung im Kulturhistorischen Zentrum Herand an, sie ist eine sehr gute Vorbereitung auf den Spaziergang auf dem Kulturpfad.
Foto: Linn Kjos Falkenberg
Auf dem weiteren Weg Richtung Utne liegen die Obsthöfe dicht an dicht, und es gibt unzählige Fotomotive entlang des Fjords. Rote und weiße Wohnhäuser bilden einen wunderschönen Kontrast zu den grünen Wiesen und dem blauen Wasser und Himmel – eine Augenweide! Trotzdem ist es gerade auf dieser schmalen Straße sehr wichtig, den Verkehr im Blick zu behalten.
Am Fähranleger in Utne liegt das Utne Hotel. Das weiß gestrichene Haus ist eines der ältesten und am besten erhaltenen Holzhotels in Norwegen, der von einem Lattenzaun umgebene hübsche Garten komplettiert die Idylle. Wie wäre es mit einer Tasse Kaffee im Hotelgarten, während ihr dem Treiben auf dem Fähranleger zwischen An- und Ablegen zuschaut? Wenn ihr eure Fahrt fortsetzt, geht es nämlich nicht mit der Fähre weiter, sondern links am Fjord entlang Richtung Odda. Auch hier liegen die Obsthöfe dicht an dicht, das gleiche Bild am gegenüberliegenden Fjordufer, das Ganze von hohen Bergen umrahmt.
Nach etwa einer Viertelstunde könnt ihr rechts auf die Hofsiedlung Agatunet einbiegen, ein kleines Dorf mit 30 denkmalgeschützten Häusern und ein einzigartiges Beispiel für einen westnorwegischen Baustil, der noch aus dem Mittelalter herrührt. In der Sommersaison gibt es hier Führungen, ein Café, Ausstellungen und Aktivitäten für Kinder. Auch in der Nebensaison lohnt es sich, hier Halt zu machen und ein paar Meter in den Wanderweg einzubiegen.
Foto: Agatunet
In Aga befindet sich auch die Ciderkellerei Aga Sideri. In der Sommersaison könnt ihr euch einer sogenannten Cidertour anschließen und alles Wissenswertes über die Herstellung von Cider erfahren. Und natürlich werden dabei auch Proben der edlen Tropfen gereicht, wobei die Kinder und der Fahrer sich wohl mit dem erfrischenden Apfelmost begnügen müssen.
Wenn der Geschmack von Hardanger den Gaumen ausreichend gekitzelt hat, ist es gut zu wissen, dass das Hofgeschäft ganzjährig geöffnet ist. So könnt ihr ein paar Flaschen mitnehmen, die dann nach der Rückkehr die Erinnerungen an den Urlaub wieder auffrischen werden. Auf mehreren Höfen links und rechts der Straße werden Cider und Apfelmost zum Verkauf angeboten. Vielleicht ist es ja eine gute Idee, ein kleines Lager mit den Produkten verschiedener Erzeuger im Auto mit nach Hause zu nehmen.Hardanger: Foto: Reinhold Kager
Mit dem Fjord auf der linken und Höfen und Bergen auf der rechten Seiten geht es weiter nach Odda. Odda und Tyssedal sind Ausgangspunkte für die mittlerweile weltberühmte Wanderung zum Felsvorsprung Trolltunga. Wer sich jedoch zu dieser Wanderung entscheidet, sollte unbedingt für die Nacht vorher und nachher ein Quartier in der Nähe buchen. Der Grund ist einfach: Diese Wanderung ist so anspruchsvoll, dass man schon aus Sicherheitsgründen ausgeruht sein sollte.
Ab Odda empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zum Wasserfall Låtefoss. Eigentlich sind dies zwei Wasserfälle, die tosend auf die Straße zustürzen, und nach ein paar Augenblicken auf der alten Steinbrücke hat man eine erfrischende Dusche bekommen.
Wenn die Lust auf Wasserfälle noch nicht gestillt ist, könnt ihr ja zum Langfossen weiterfahren. Er ist mit 612 Metern Norwegens fünfthöchster Wasserfall. Låtefoss und Langfossen sind Teil der Rundfahrt «Ring of waterfalls», ein weiterer Ausflugsvorschlag mit dem Auto ab Bergen.
Wieder in Odda geht die Reise am östlichen Fjordufer über Tyssedal nach Ullensvang und Lofthus weiter. Auch hier ist die Fjordlandschaft ein Genuss für die Augen, auch hier empfehlen sich Pausen für ein Essen, ein Getränk oder verschiedene Aktivitäten. Wenn ihr Lust habt, dem Fjord noch näher zu kommen, ist es möglich, eine begleitete Kajaktour zu buchen. Wollt ihr allerdings lieber in luftige Höhen aufsteigen, empfiehlt sich der Aufstieg über die Mönchstreppen nach Nosi. Auch der Königinnenpfad ist ein beliebter Wanderpfad, aber auch bei dieser anspruchsvollen Bergwanderung sollte man vorher eine Übernachtung in der Gegend einplanen.
Ein Paradies für Kinder ist der Mikkelpark in Kinsarvik. Zum Angebot für die Kleinsten und größeren Kinder gehören ein Badeland und Kletterpark, Autoscooterbahn und ein Bauernhof. Ein paar aktive Stunden sind also gesichert.
2013 wurde die Hardangerbrücke fertiggestellt, sie gehört heute noch zu den zehn längsten Hängebrücken der Welt. Schon das Bauwerk allein ist imposant, der phantastische Ausblick über Fjord und Fjell macht sie zu einem Höhepunkt dieser Tour. Selbst der Tunnel am anderen Fjordufer ist etwas Besonderes. Im Kreisverkehr im Berginneren, der mit blaulila Licht beleuchtet ist, biegt ihr nach Ulvik ab.
Foto: CH - VisitNorway.com
Weit drinnen in Hardanger und umgeben von mächtigen Bergen liegt das Obstdorf Ulvik. Neben den tollen Fjordlandschaften sind es noch ein paar andere Dinge, die sich lohnen:
Nach dem Besuch in Ulvik wird es Zeit, einen erlebnisreichen Tag mit der Rückfahrt über Voss abzuschließen. Wenn euch unterwegs die vielen Wasserfälle begeistert haben, lohnt sich übrigens noch der kurze Abstecher zum Skjervsfossen.
Wenn ihr überhaupt keine Lust habt, Hardanger mit dem Auto zu erkunden, empfehlen sich die Tagesausflüge Die Großer Wasserfall und Fjord Tour™ oder Fjordfahrt auf dem Hardangerfjord mit Ausflug zum Wasserfall Vøringsfossen.
Auch in der Umgebung von Bergen gibt es viele schöne Ecken für einen Ausflug mit dem Auto. Hier findet ihr weitere Vorschläge.
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